ICH BIN DIE BOTSCHAFT UND MEIN INTERPRET
Im Zentrum der Kunst des Kärntner Künstlers Franz Yang-Mocnik, der seit 1970 in Graz lebt, stehen der Mensch, die Gesellschaft und die eigene Existenz. Franz Yang-Mocnik ist ebenso Philosoph wie messerscharfer Beobachter. Er formuliert seine Erkenntnisse in einer ausdrucksstarken künstlerischen Sprache, die das Dasein in all seinen Facetten drastisch und eindrucksvoll charakterisiert. Selbst Poetisches hat dabei seinen Raum. Als Maler und Zeichner ergründet er den Menschen in seinem Sein, als ausgesetztes Individuum, in Freuden und Nöten, in Angst und Schmerz, und führt ihn uns als vereinzeltes, als geistiges wie körperliches, als sexuelles Wesen vor Augen; vollzogen durch eine starke, expressive Handschrift, die sowohl Zeichnung als auch Malerei und Collage prägt, die sich in den figürlichen Darstellungen findet – nicht zuletzt am Gekreuzigten, der Salome oder der Verkündigung. Er scheut vor dieser Ikonografie nicht zurück, im Gegenteil. Es sind quasi „Seelenlandschaften“ und „Wesensräume“.
Christine Wetzlinger-Grundnig
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ICH BIN DIE BOTSCHAFT UND MEIN INTERPRET
Im Zentrum der Kunst des Kärntner Künstlers Franz Yang-Mocnik, der seit 1970 in Graz lebt, stehen der Mensch, die Gesellschaft und die eigene Existenz. Franz Yang-Mocnik ist ebenso Philosoph wie messerscharfer Beobachter. Er formuliert seine Erkenntnisse in einer ausdrucksstarken künstlerischen Sprache, die das Dasein in all seinen Facetten drastisch und eindrucksvoll charakterisiert. Selbst Poetisches hat dabei seinen Raum. Als Maler und Zeichner ergründet er den Menschen in seinem Sein, als ausgesetztes Individuum, in Freuden und Nöten, in Angst und Schmerz, und führt ihn uns als vereinzeltes, als geistiges wie körperliches, als sexuelles Wesen vor Augen; vollzogen durch eine starke, expressive Handschrift, die sowohl Zeichnung als auch Malerei und Collage prägt, die sich in den figürlichen Darstellungen findet – nicht zuletzt am Gekreuzigten, der Salome oder der Verkündigung. Er scheut vor dieser Ikonografie nicht zurück, im Gegenteil. Es sind quasi „Seelenlandschaften“ und „Wesensräume“.
Christine Wetzlinger-Grundnig