MENÜ

MENÜ

ZANKL Gustav

Partizipation und Farbquanten

Konkrete Kunst trägt das Potential in sich eine Brücke aus Kunst und Wissenschaft zu bilden. Bedeutet dies für die Kunstwahrnehmung einen Paradigmenwechsel der Inhalte? Wissenschaft zu Kunst wie „Wahrheit versus Schönheit“ oder „Rationalität versus Emotionalität“ - als die vermeintlichen Antagonisten von Wissenschaft und Kunst? Die Wahrheit dauert in der Wissenschaft so lange, bis sie widerlegt wird. Die Schönheit ist relativ, nie absolut. Das Rationale und das Emotionale sind die wesentlichen Trapanten des Selbst. Partizipative Zugänge zu Kunstobjekten bedeuten das Ende des Kunstautoritären, des „Geniekultes“. Kunst gründet sich auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung, Intuition. Und Wissen bedeutet Erkennen, Erkenntnis und Einsicht! Letztere sind Wesensmerkmal der Wissenschaft. „Wissenschaftliches Arbeiten beschreibt ein methodisch-systematisches Vorgehen, bei dem die Ergebnisse der Arbeit nachvollziehbar und wiederholbar sind, reproduziert werden können“… (Internet). Diesen Anspruch fordere ich in der „Partizipation mit meinen bildhaften Kunstobjekten“ ein. Meine Arbeiten sind zwischen Kunst und Wissenschaft verortet.

Denn:

ich bilde nicht ab, verwende keine realen Abbilder,
ich erzähle nicht, meine Bildobjekte haben kein narratives Potential
ich gestalte nicht, denn Gestaltung ist für mich figural konnotiert.
ich abstrahiere nicht, im Sinne von reduzieren, wegnehmen,
ich konstruiere konkrete Farbformen, mehrheitlich mit Farbquanten. (Naturwissenschaftlich bestimmte Farbquanten sind proportionale Farbmengen bezogen auf das Neutralgrau)

Auf das Farbquantensystem umgelegt, bedeutet dies für meine Arbeit, dass neben der Exaktheit die freie Störung, die Abweichung vom Regelmaß eine formale Notwendigkeit ist – oder sein kann.

Gustav Zankl, 2022 (Textauszug)

Foto: ORF/Regine Schöttl

Zurück zur Übersicht

Partizipation und Farbquanten

Konkrete Kunst trägt das Potential in sich eine Brücke aus Kunst und Wissenschaft zu bilden. Bedeutet dies für die Kunstwahrnehmung einen Paradigmenwechsel der Inhalte? Wissenschaft zu Kunst wie „Wahrheit versus Schönheit“ oder „Rationalität versus Emotionalität“ - als die vermeintlichen Antagonisten von Wissenschaft und Kunst? Die Wahrheit dauert in der Wissenschaft so lange, bis sie widerlegt wird. Die Schönheit ist relativ, nie absolut. Das Rationale und das Emotionale sind die wesentlichen Trapanten des Selbst. Partizipative Zugänge zu Kunstobjekten bedeuten das Ende des Kunstautoritären, des „Geniekultes“. Kunst gründet sich auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung, Intuition. Und Wissen bedeutet Erkennen, Erkenntnis und Einsicht! Letztere sind Wesensmerkmal der Wissenschaft. „Wissenschaftliches Arbeiten beschreibt ein methodisch-systematisches Vorgehen, bei dem die Ergebnisse der Arbeit nachvollziehbar und wiederholbar sind, reproduziert werden können“… (Internet). Diesen Anspruch fordere ich in der „Partizipation mit meinen bildhaften Kunstobjekten“ ein. Meine Arbeiten sind zwischen Kunst und Wissenschaft verortet.

Denn:

ich bilde nicht ab, verwende keine realen Abbilder,
ich erzähle nicht, meine Bildobjekte haben kein narratives Potential
ich gestalte nicht, denn Gestaltung ist für mich figural konnotiert.
ich abstrahiere nicht, im Sinne von reduzieren, wegnehmen,
ich konstruiere konkrete Farbformen, mehrheitlich mit Farbquanten. (Naturwissenschaftlich bestimmte Farbquanten sind proportionale Farbmengen bezogen auf das Neutralgrau)

Auf das Farbquantensystem umgelegt, bedeutet dies für meine Arbeit, dass neben der Exaktheit die freie Störung, die Abweichung vom Regelmaß eine formale Notwendigkeit ist – oder sein kann.

Gustav Zankl, 2022 (Textauszug)

Werke von ZANKL Gustav:

Farbige Kreisformen

Figur: Grund wie 37%:63%

Projekt 4 = 1x64

Freundlich, heitere Spuren auf Sechseckstrukturen

Dynamisches Zylinderprojekt

Partizipatives Feld

Operatives Kunstobjekt

Großes multiples Experimentierfeld für Farbquantenmodelle

Quadratisches Operationsfeld

Komplexe Objekte

Hommage an Albers und Bach

Spiegelserie

Spiegeltisch

Kugel-Kreisobjekt double face

PKR 17-x

OGI-1, Kreisfigurationen

OGI-2, Kreisfigurationen

OGI-3, Kreisfigurationen

OGI-4, Kreisfigurationen

OGI-5, kreisähnliche Strukturen

OGI-6, Parallelformen

OGI-7, kreisähnliche Strukturen

OGI-8, kreisähnliche Strukturen

OGI-9, graphische Kreisstrukturen

OGI-10, kreisflächige Strukturen

OGI-11, graphische Kreisstrukturen

OGI-12, graphische Kreisstrukturen

OGI-13, graphische Kreisstrukturen

OGI-14, graphische Kreisstrukturen

OGI-15, graphische Kreisstrukturen

OGI-16, graphische Kreisstrukturen

OGII-1-6, graphische Kreisstrukturen

OGII-2-2, graphische Kreisstrukturen

OGII-3-2, freundliche Kreisgitter

OGII-4-81, kreisähnliche Elemente, zur Ellipse figuriert

OGII-5-82, kreisähnlich, flächig-räumlich

OGII-6-88, serielles Thema aus 3 Grundelementen

OGII-7-86, serielles Thema aus 3 Grundelementen

OGII-7-86, serielles Thema aus 3 Grundelementen

OGII-9-7, kreisflächige Strukturen

OGIII-1, Entwurf VI, Reihe a

OGIII-2, Ruhe/Bewegung/Ruhe

OGIII-3, Entwurf I, Reihe a

OGIV-1-3, kreisähnlich

OGIV-2, kreisähnlich

OGIV-3-12, kreisähnlich

OGIV-4-18

OGIV-4-6, Kreisfiguration

OGIV-6, Kreisfiguration

OGIV-7-23, Kreisfiguration

OGIII-8-10, Kreisfiguration

OGIV-9-5, Kreisfiguration

OGIV-10-7, Kreisfiguration

OGIV-11-26, Kreisfiguration

OGIV-12-26, Kreisfiguration

OGIV-13-10, Kreisfiguration

Teil 1 des Projektes Wolf-Zankl

Teil 2 des Projektes Wolf-Zankl

Teil 3 des Projektes Wolf-Zankl

Teil 4 des Projektes Wolf-Zankl

Teil 5 des Projektes Wolf-Zankl

Teil 6 des Projektes Wolf-Zankl

MENÜ