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Kunstraum

Im Zentrum von Gleisdorf, am Beginn der Kernstockgasse, steht der ehemalige „Pfarrstadl Gleisdorf“. Dieser befindet sich seit Jahren in einem äußerst desolaten Zustand, sodass dringend substanzerhaltende Maßnahmen anstehen und die „Bausünden“ der letzten Jahrzehnte zu beseitigen sind.

Nach dem Erwerb des „Pfarrstadl“ im Jahr 2023, nimmt Wolf dessen Generalsanierung in Angriff, mit dem Ziel, diesen in einen Ausstellungs- und Veranstaltungsraum zu adaptieren.

 

Zwei Grundziele gibt es bei der Sanierung zu erreichen:

  • durch die Sanierung soll die Grundcharakteristik (oststeirische bäuerliche Volksarchitektur, goldener Schnitt, Hohlkehlen Ausbildung, Ziegelgitterfenster…) des Gebäudes erhalten bleiben bzw. durch sorgsamen Rückbau wieder hergestellt werden;
  • hinsichtlich der Haustechnik (Fußboden- und Wandheizung mittels Luft-Wärmepumpe, Be- und Entlüftungsanlage, Photovoltaikanlage, Lichttechnik) soll dem derzeitigen Stand der Technik Rechnung getragen werden, dies jedoch unter den Postulaten CO²-Neutralität, Energieeffizienz und -autarkheit.

Worum geht es?

Was ist die Grundanforderung an einen Ausstellungsraum für Kunst? Es geht um LICHT, LICHT und nochmals um LICHT! Helles, gleichmäßig raumfüllendes, blendfreies, mattes Licht von oben. Daher werden alle Fenster, Tür- und Toröffnungen bautechnisch geschlossen. Der Eingangsbereich, als baldachinartig überdachter Glaskubus, ist die einzige Öffnung nach außen.

 

Durch das Entfernen der bestehenden Raumteiler wird ein einziger, homogener Ausstellungsraum geschaffen, dessen Wände im Rauminneren insgesamt plan ausgestaltet sind und nach deren Ausmalung ein „White Cube“ entsteht.

 

Die ursprünglichen vier Garagentore des Hauses werden durch die Ausbildung von „Spiegelgitterfenster“ (motivmäßiger Nachvollzug gemäß der Ornamentik der Ziegelgitterfenster mittels bronzierten und grauen Spiegelelementen) in Verbindung mit schmalen, lichtwechselnden LED-Lichtschienen geschlossen und vollziehen die Symmetrie der Ziegelgitterfenster nach.

 

Der Kunstraum, in dem ab 2024 schwerpunktmäßig Werke von Künstler:innen aus der Sammlung WOLF der Öffentlichkeit vorgestellt werden, wird hinkünftig firmieren als

SPIEGELGITTERHAUS

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