Kunst ist für mich ein Möglichkeitsraum, in dem ich Verbindungen zu Bereichen her- und hinstellen kann, die nicht zwangsläufig mit Kunst verbunden sind. In dem ich mich gegen Hierarchien wende, auch gegen ein hierarchisches Schauen. In dem ich ein Feld in Einzelteile zerlegen und noch dem kleinsten Ast folgen kann, um alles, um ein Weniges verdreht, wieder zusammen zu setzen.
Es gilt, die Aufmerksamkeit zu fokussieren, und dann durch eine leichte Verschiebung, mit einer gewissen, notwendigen Unschärfe, einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Die Unschärfe ist wichtig, um der Versuchung zu entgehen, mich mithilfe der Kunst auf ein separates Ross zu setzen. Und um mich offen zu halten. So sehe ich meine Arbeit.
Hannes Priesch, irgendwann in den 2010-er Jahren
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Kunst ist für mich ein Möglichkeitsraum, in dem ich Verbindungen zu Bereichen her- und hinstellen kann, die nicht zwangsläufig mit Kunst verbunden sind. In dem ich mich gegen Hierarchien wende, auch gegen ein hierarchisches Schauen. In dem ich ein Feld in Einzelteile zerlegen und noch dem kleinsten Ast folgen kann, um alles, um ein Weniges verdreht, wieder zusammen zu setzen.
Es gilt, die Aufmerksamkeit zu fokussieren, und dann durch eine leichte Verschiebung, mit einer gewissen, notwendigen Unschärfe, einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Die Unschärfe ist wichtig, um der Versuchung zu entgehen, mich mithilfe der Kunst auf ein separates Ross zu setzen. Und um mich offen zu halten. So sehe ich meine Arbeit.
Hannes Priesch, irgendwann in den 2010-er Jahren