Kritische Zustände der Form
Mit dem Werkstoff Draht erarbeitet sich Panzer seine aus dem profanen Alltag auftauchenden Formen, vom Waschbecken bis zu Lastwagen. Es ist aber nicht die detailgetreue mimetische Wiedergabe sondern die Erarbeitung einer eigenständigen Form, die als Zeichnung im Raum sichtbar wird. In dem sich Panzer an die Zeichnung als formkonstituierende Gattung seiner Plastik anlehnt, entsteht eine Art Krise des Raums. Eine Krise, die mehr im Bereich des Betrachters liegt, denn wir sind es gewohnt, in der Zeichnung den Raum zu abstrahieren. Während die dreidimensionale Form den Raum vorgibt. Die Fragilität der skulpturalen Geste lässt uns das Geschehene eher wie eine ephemere Erinnerung wahrnehmen, denn auch im Denken und in der Erinnerung sind wir oft mit eher wagen Raumvorstellungen konfrontiert. Panzer reflektiert in seinen zweidimensionalen Arbeiten die „kritischen Zustände der Form und des Raums“, indem er Struktur und Form gegeneinandersetzt und manchmal geradezu ausspielt. Es sind keine Skizzen oder Studien seiner Objekte wenn Panzer mit Formüberlagerung und – transparenz experimentiert und er die kritischen Momente in der Entstehung von Bildraum auslotet.
Harald Krejci
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Kritische Zustände der Form
Mit dem Werkstoff Draht erarbeitet sich Panzer seine aus dem profanen Alltag auftauchenden Formen, vom Waschbecken bis zu Lastwagen. Es ist aber nicht die detailgetreue mimetische Wiedergabe sondern die Erarbeitung einer eigenständigen Form, die als Zeichnung im Raum sichtbar wird. In dem sich Panzer an die Zeichnung als formkonstituierende Gattung seiner Plastik anlehnt, entsteht eine Art Krise des Raums. Eine Krise, die mehr im Bereich des Betrachters liegt, denn wir sind es gewohnt, in der Zeichnung den Raum zu abstrahieren. Während die dreidimensionale Form den Raum vorgibt. Die Fragilität der skulpturalen Geste lässt uns das Geschehene eher wie eine ephemere Erinnerung wahrnehmen, denn auch im Denken und in der Erinnerung sind wir oft mit eher wagen Raumvorstellungen konfrontiert. Panzer reflektiert in seinen zweidimensionalen Arbeiten die „kritischen Zustände der Form und des Raums“, indem er Struktur und Form gegeneinandersetzt und manchmal geradezu ausspielt. Es sind keine Skizzen oder Studien seiner Objekte wenn Panzer mit Formüberlagerung und – transparenz experimentiert und er die kritischen Momente in der Entstehung von Bildraum auslotet.
Harald Krejci