Seit seiner Begegnung mit Weber ist Lojen Maler. Immer stärker hat dies sein Leben geprägt. In Kurt Weber fand Lojen einen Anreger und Ermunterer zu eigenem Gestalten mit einer Blickrichtung auf die internationale Avantgarde dieser Zeit.
Die Botschaft der Bilder Gerhard Lojens stammt aus einer Welterfahrung, aus einem visuellen Erleben, das konzentrierend und selektierend die Zeichen im Draußen sieht, im Einklang mit dem Inneren setzt, Raumzeichen, Formzeichen, Landschafts- und Vogelzeichen, wie sie gesehen haben. In einer starken und reinen Farbigkeit erstrahlen sie in der Fülle des Lichts, das auch Schatten wirft, vibrieren sie voll Belebtheit und voll Poesie.
Wilfried Skreiner, 1986 (Textauszug)
Die Begegnung mit Bischoffshausen und dessen Materialbildern (seit 1952) und gestischer Malerei ( seit 1955 ) war ausschlaggebend für Lojens entscheidende Vertiefung der frühen Faszination durch die Abstraktion. Durch seine Materialbilder gehört Lojen zu den wichtigsten Begründern und Vertretern einer abstrakten Malerei in Österreich.
So abstrakt Lojens Bilder auch scheinen mögen, die er in 45 (50) Jahren zwischen informellem Materialbild und geometrischer Abstraktion bis hin zum Nullpunkt entwickelt hat, in Wirklichkeit sind Lojens abstrakte Bilder Symbiosen von Erfahrungen im Widerstand gegen das provinzielle Vergessen. Sie schreiben solcherart die Geschichte der Moderne in der Steiermark fort.
Christa Steinle, 2001 (Textauszug)
„Das Oeuvre von Gerhard Lojen, das er bis zum Ende seines Schaffens mit neuen Arbeiten angereichert hat, markiert als Kontinuum einiger folgerichtig entwickelter und daher seine Malerei bestimmender Größen sowie in der Konsequenz der Umsetzung eine – und das sei mit einem klaren Blick auf die künstlerischen Profile nicht nur seiner Generation festgehalten – einzigartige Position innerhalb der österreichischen Kunst.
Werner Fenz, 2005 (Textauszug)
Mit den gemachten Erfahrungen gewann ich immer wieder neue Arbeitsfelder. Da liegt es nahe, immer weiter an die Grenzen zu gehen, die Sehnsucht nach radikalen, ultimativen Bildern wird immer größer ¬ und wird nie eingelöst. Auch nach dem letzten Bild gibt es ein neues letztes Bild, aber die Randbedingungen haben sich verändert. Was bleibt, ist die Sehnsucht ¬ eine Sucht wie andere auch.
Gerhard Lojen, 2001 (Textauszug)
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Seit seiner Begegnung mit Weber ist Lojen Maler. Immer stärker hat dies sein Leben geprägt. In Kurt Weber fand Lojen einen Anreger und Ermunterer zu eigenem Gestalten mit einer Blickrichtung auf die internationale Avantgarde dieser Zeit.
Die Botschaft der Bilder Gerhard Lojens stammt aus einer Welterfahrung, aus einem visuellen Erleben, das konzentrierend und selektierend die Zeichen im Draußen sieht, im Einklang mit dem Inneren setzt, Raumzeichen, Formzeichen, Landschafts- und Vogelzeichen, wie sie gesehen haben. In einer starken und reinen Farbigkeit erstrahlen sie in der Fülle des Lichts, das auch Schatten wirft, vibrieren sie voll Belebtheit und voll Poesie.
Wilfried Skreiner, 1986 (Textauszug)
Die Begegnung mit Bischoffshausen und dessen Materialbildern (seit 1952) und gestischer Malerei ( seit 1955 ) war ausschlaggebend für Lojens entscheidende Vertiefung der frühen Faszination durch die Abstraktion. Durch seine Materialbilder gehört Lojen zu den wichtigsten Begründern und Vertretern einer abstrakten Malerei in Österreich.
So abstrakt Lojens Bilder auch scheinen mögen, die er in 45 (50) Jahren zwischen informellem Materialbild und geometrischer Abstraktion bis hin zum Nullpunkt entwickelt hat, in Wirklichkeit sind Lojens abstrakte Bilder Symbiosen von Erfahrungen im Widerstand gegen das provinzielle Vergessen. Sie schreiben solcherart die Geschichte der Moderne in der Steiermark fort.
Christa Steinle, 2001 (Textauszug)
„Das Oeuvre von Gerhard Lojen, das er bis zum Ende seines Schaffens mit neuen Arbeiten angereichert hat, markiert als Kontinuum einiger folgerichtig entwickelter und daher seine Malerei bestimmender Größen sowie in der Konsequenz der Umsetzung eine – und das sei mit einem klaren Blick auf die künstlerischen Profile nicht nur seiner Generation festgehalten – einzigartige Position innerhalb der österreichischen Kunst.
Werner Fenz, 2005 (Textauszug)
Mit den gemachten Erfahrungen gewann ich immer wieder neue Arbeitsfelder. Da liegt es nahe, immer weiter an die Grenzen zu gehen, die Sehnsucht nach radikalen, ultimativen Bildern wird immer größer ¬ und wird nie eingelöst. Auch nach dem letzten Bild gibt es ein neues letztes Bild, aber die Randbedingungen haben sich verändert. Was bleibt, ist die Sehnsucht ¬ eine Sucht wie andere auch.
Gerhard Lojen, 2001 (Textauszug)
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