Provokation mit Spielbein
Ronald Kodritsch ist das herausragende Musketier der österreichischen Malerei.
Pinsel sind seine Degen und Dolche. Leinwände sind die Orte an denen er sich mit tänzelnder Unerschrockenheit in jegliches Getümmel stürzt um den „Unterdrückten“ zu Hilfe zu eilen.
Es ist erstaunlich wer ihm da aller begegnet: Schneemänner am Kreuz, schlafende Indianer, Skelette mit Luftballons oder Gucci Handtaschen und vielerlei andere „Belastungsproben“ für die er sich duelliert.
Dabei geht es ihm nie um Sieg oder bloßes Niederringen. Er ist kein brachialer Machohaudegen und führt seine Gefechte stets leichtfüßig und mit feiner Klinge.
Kodritsch fechtet nicht aus Lust am Streit und nicht aus eitler Freude an Provokation. Musketiere sind eben keine gewöhnlichen Raufbolde sondern kämpfen jederzeit und auf allen Wegen für das Edle. Das Edle in Ronald Kodritschs Gemälden ist die unbedingte Verteidigung der Ehre und Würde von Melancholie. Seine Bilder stehen für Mut zu Melancholie, für wirkliche „Beschaulichkeit“ angesichts des Weltwahnsinns ein Mensch zu sein.
Michael Wörgötter, 2021
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Provokation mit Spielbein
Ronald Kodritsch ist das herausragende Musketier der österreichischen Malerei.
Pinsel sind seine Degen und Dolche. Leinwände sind die Orte an denen er sich mit tänzelnder Unerschrockenheit in jegliches Getümmel stürzt um den „Unterdrückten“ zu Hilfe zu eilen.
Es ist erstaunlich wer ihm da aller begegnet: Schneemänner am Kreuz, schlafende Indianer, Skelette mit Luftballons oder Gucci Handtaschen und vielerlei andere „Belastungsproben“ für die er sich duelliert.
Dabei geht es ihm nie um Sieg oder bloßes Niederringen. Er ist kein brachialer Machohaudegen und führt seine Gefechte stets leichtfüßig und mit feiner Klinge.
Kodritsch fechtet nicht aus Lust am Streit und nicht aus eitler Freude an Provokation. Musketiere sind eben keine gewöhnlichen Raufbolde sondern kämpfen jederzeit und auf allen Wegen für das Edle. Das Edle in Ronald Kodritschs Gemälden ist die unbedingte Verteidigung der Ehre und Würde von Melancholie. Seine Bilder stehen für Mut zu Melancholie, für wirkliche „Beschaulichkeit“ angesichts des Weltwahnsinns ein Mensch zu sein.
Michael Wörgötter, 2021
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