In Zeiten wo Kunst sich immer mehr pekuniären dekorativen Ansprüchen unterordnet, schaffen Peter Janachs Bilder signalhaft andere Schauräume: von stillem, dialogischen Wahrnehmen – Fenster in eine verborgene Welt – gleichsam bildhafter Lyrik offener Texte. Eine Aufforderung zur Auseinandersetzung mit poetisch anmutenden, feinsten, vitalen Äußerungen des in Form gebundenen Lebens, eine freie, fragmentarische Beschreibung, Metapher dessen, was hinter Wandel und Werden, Veränderung und Dinghaftigkeit wirkt.
In feinster Strichelung formt Peter Janach, das Flächige überwindend, fast dreidimensional-skulpturhafte Körper. Subtil wirken sie dem Beschauer entgegen, dynamische Schöpfungen, aus weißem Hintergrund sich bildend. Jede Form steht für sich – lässt Spielraum zum Eintauchen und Erahnen, zum weitere Fortführen in unmittelbar erweckter wachsamer Auseinandersetzung. Peter Janach macht die Dynamik des ständigen generierenden Schöpferischen, wie er sie als genauer, sensibler, wissender Beobachter der Natur um sich wahrnimmt, erahnbar.
Im künstlerischen Arbeiten intuitiv aber nicht spontan und ohne einfache Abbilder zu regenerieren, zeichnet Peter Janach ohne vorangehende , kompositorische, perspektivische in der Gestaltung geleitet von tiefer Ehrfurcht vor den Tributen des Lebens: dem Schmerz des Vergehens im Wandel und der Liebe in der Hingabe zur Findung der individuellen Form. In einfachster Stilisierung und ohne ein bildhaftes Ergebnis zugleich linear festzulegen, lässt er dem Betrachter vielfältigen Freiraum, lediglich einen Weg weisend.
Seine gewählten, aufs Minimum reduzierten künstlerischen Mittel, schwarzer Tuschliner und weißes Papier genügen ihm, um in feinen Linienbündeln, strukturierte dynamische Spannung in konzepthaften Darstellungen zu erzeugen. Im Weiß als Urgrund wird das „tote“ Schwarz im künstlerischen Gestalten durch Schaffen von Form überwunden, holt er Lebendigkeit plastisch hervor aus der Isolierung ihrer stofflichen Abgeschiedenheit, lässt energietragende Spannung in wellenförmigen Linien sich gewaltlos entladen.
Hedonismus weit hinter sich lassend, auf das Unbenennbare, nicht eindeutig Identifizierbare der geistigen Prozesse weisend, in elementarem Formen verzichtet Peter Janach auf abgegrenzte, suggestive Botschaften mit Kalkül, lädt ein zu einem Dialog mit sich und dem was die Seele des Lebens ausmacht, in einer von ihm gewählten Möglichkeit der Einheit von Kunst und Leben.
Katharina Faltis
Foto: Peter Janach
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In Zeiten wo Kunst sich immer mehr pekuniären dekorativen Ansprüchen unterordnet, schaffen Peter Janachs Bilder signalhaft andere Schauräume: von stillem, dialogischen Wahrnehmen – Fenster in eine verborgene Welt – gleichsam bildhafter Lyrik offener Texte. Eine Aufforderung zur Auseinandersetzung mit poetisch anmutenden, feinsten, vitalen Äußerungen des in Form gebundenen Lebens, eine freie, fragmentarische Beschreibung, Metapher dessen, was hinter Wandel und Werden, Veränderung und Dinghaftigkeit wirkt.
In feinster Strichelung formt Peter Janach, das Flächige überwindend, fast dreidimensional-skulpturhafte Körper. Subtil wirken sie dem Beschauer entgegen, dynamische Schöpfungen, aus weißem Hintergrund sich bildend. Jede Form steht für sich – lässt Spielraum zum Eintauchen und Erahnen, zum weitere Fortführen in unmittelbar erweckter wachsamer Auseinandersetzung. Peter Janach macht die Dynamik des ständigen generierenden Schöpferischen, wie er sie als genauer, sensibler, wissender Beobachter der Natur um sich wahrnimmt, erahnbar.
Im künstlerischen Arbeiten intuitiv aber nicht spontan und ohne einfache Abbilder zu regenerieren, zeichnet Peter Janach ohne vorangehende , kompositorische, perspektivische in der Gestaltung geleitet von tiefer Ehrfurcht vor den Tributen des Lebens: dem Schmerz des Vergehens im Wandel und der Liebe in der Hingabe zur Findung der individuellen Form. In einfachster Stilisierung und ohne ein bildhaftes Ergebnis zugleich linear festzulegen, lässt er dem Betrachter vielfältigen Freiraum, lediglich einen Weg weisend.
Seine gewählten, aufs Minimum reduzierten künstlerischen Mittel, schwarzer Tuschliner und weißes Papier genügen ihm, um in feinen Linienbündeln, strukturierte dynamische Spannung in konzepthaften Darstellungen zu erzeugen. Im Weiß als Urgrund wird das „tote“ Schwarz im künstlerischen Gestalten durch Schaffen von Form überwunden, holt er Lebendigkeit plastisch hervor aus der Isolierung ihrer stofflichen Abgeschiedenheit, lässt energietragende Spannung in wellenförmigen Linien sich gewaltlos entladen.
Hedonismus weit hinter sich lassend, auf das Unbenennbare, nicht eindeutig Identifizierbare der geistigen Prozesse weisend, in elementarem Formen verzichtet Peter Janach auf abgegrenzte, suggestive Botschaften mit Kalkül, lädt ein zu einem Dialog mit sich und dem was die Seele des Lebens ausmacht, in einer von ihm gewählten Möglichkeit der Einheit von Kunst und Leben.
Katharina Faltis
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