Zur Vision der Gruppe 77
Die Gruppe 77 trägt in ihrem Namen das Jahr ihrer Gründung als Zeichen der Entscheidung für einen anderen Kurs im lokalen und regionalen Kunstgeschehen.
Seit 1977 verbindet die Gruppe Offenheit gegenüber sozio-ästhetischen Veränderungsdiskursen mit dem Anspruch „gute Kunst zu machen“, um auf die Geschwätzigkeit und Indifferenz der Zeit mit klarer Stimme zu reagieren.
Innerhalb der Gruppe kursiert die Grundannahme einer künstlerisch-ästhetischen Machbarkeit, die soziokulturelles Diskurspotential profiliert, um es dann als sichtbares Bild unsichtbarer Bedingungskonstellationen neuerlich in die Diskurse einzuführen. Die permanente Auseinandersetzung mit den individuellen Positionen innerhalb der Gruppe über sozio-relevante Themen und Konflikte prägt die in den Gruppenarbeiten erkennbaren Outputs dieser ästhetisch begründeten Verfahrensweise, die im gemeinsamen Auftritt in der Öffentlichkeit immer wieder aufs Neue zu beweisen ist.
Mag auch der Wunsch, abseits von Mainstream und Marktgesetzen agieren zu können, visionär bleiben, ist er doch Antrieb genug, die Fragen gegenwärtiger Kunstbetriebsamkeit im Auge zu behalten, auch ihr Sichtbares und Unsichtbares abzuwägen und künstlerisches Schaffen und Gestalten unabhängig davon als Akte individuell verstandener Freiheit zu imaginieren.
Jutta Steininger
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Zur Vision der Gruppe 77
Die Gruppe 77 trägt in ihrem Namen das Jahr ihrer Gründung als Zeichen der Entscheidung für einen anderen Kurs im lokalen und regionalen Kunstgeschehen.
Seit 1977 verbindet die Gruppe Offenheit gegenüber sozio-ästhetischen Veränderungsdiskursen mit dem Anspruch „gute Kunst zu machen“, um auf die Geschwätzigkeit und Indifferenz der Zeit mit klarer Stimme zu reagieren.
Innerhalb der Gruppe kursiert die Grundannahme einer künstlerisch-ästhetischen Machbarkeit, die soziokulturelles Diskurspotential profiliert, um es dann als sichtbares Bild unsichtbarer Bedingungskonstellationen neuerlich in die Diskurse einzuführen. Die permanente Auseinandersetzung mit den individuellen Positionen innerhalb der Gruppe über sozio-relevante Themen und Konflikte prägt die in den Gruppenarbeiten erkennbaren Outputs dieser ästhetisch begründeten Verfahrensweise, die im gemeinsamen Auftritt in der Öffentlichkeit immer wieder aufs Neue zu beweisen ist.
Mag auch der Wunsch, abseits von Mainstream und Marktgesetzen agieren zu können, visionär bleiben, ist er doch Antrieb genug, die Fragen gegenwärtiger Kunstbetriebsamkeit im Auge zu behalten, auch ihr Sichtbares und Unsichtbares abzuwägen und künstlerisches Schaffen und Gestalten unabhängig davon als Akte individuell verstandener Freiheit zu imaginieren.
Jutta Steininger
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