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ANZINGER Siegfried

Die Werke des Malers Siegfried Anzinger suggerieren einen Eindruck von Schnelligkeit und Spontaneität. Ihre Ausführung wird von einer spielerischen Leichtigkeit und Unmittelbarkeit bestimmt, die auf das „non-finito“ hinweist, das dem Maler in besonderem Maße wichtig ist. Das Moment des „Unfertigen“ wird ebenfalls in der technischen Ausführung seiner Arbeiten evident: Immer wieder werden seinen Gemälden neue Farbschichten hinzugefügt, sodass ein Bildträger bis zu zwanzig Malschichten aufweisen kann.

Waren Anzingers frühe Arbeiten stark gestisch und expressiv, nimmt er sich in späteren Werken eher zurück. Er arbeitet bewusst in Serien und malt parallel an drei bis vier Bildern.

Anzingers bevorzugtes Mittel ist die Leimfarbe, eine dünne, transparente Farbe. Allerdings ist diese, wenn einmal aufgetragen, nicht mehr korrigierbar. Die Komposition muss daher in einem Zug gelingen. Durch die besonderen Eigenschaften dieses Mediums eignete sich der Künstler eine große kompositorische Sicherheit an. Wenn Anzinger dennoch einmal mit einer entstehenden Arbeit nicht zufrieden ist, nimmt er die Leimfarbe ganz ab und beginnt neu.

Seit etwa 2000 dominieren vier Bildthemen die Arbeiten des Künstlers: Tiere, Madonnen, Schöpfungsgeschichten und erotische Darstellungen. Die neuesten Arbeiten zeigen Linienreste oder Farbreize, die der Künstler zu neuen Formen und Figurationen formt.

Zitat Anzinger:
"Ich habe festgestellt, dass die Form am stärksten wirkt in dem Moment unmittelbar vor ihrer Auflösung. Nicht, Unsichtbares sichtbar machen, nein, das Sichtbare fast zur Unsichtbarkeit bringen. Das möchte ich eigentlich. Dorthin, wo man es frei betrachten kann.“

WIKIPEDIA (Textauszug)
Lizenzbestimmungen

Siegfried Anzinger, porträtiert von Oliver Mark, Köln 1996

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Die Werke des Malers Siegfried Anzinger suggerieren einen Eindruck von Schnelligkeit und Spontaneität. Ihre Ausführung wird von einer spielerischen Leichtigkeit und Unmittelbarkeit bestimmt, die auf das „non-finito“ hinweist, das dem Maler in besonderem Maße wichtig ist. Das Moment des „Unfertigen“ wird ebenfalls in der technischen Ausführung seiner Arbeiten evident: Immer wieder werden seinen Gemälden neue Farbschichten hinzugefügt, sodass ein Bildträger bis zu zwanzig Malschichten aufweisen kann.

Waren Anzingers frühe Arbeiten stark gestisch und expressiv, nimmt er sich in späteren Werken eher zurück. Er arbeitet bewusst in Serien und malt parallel an drei bis vier Bildern.

Anzingers bevorzugtes Mittel ist die Leimfarbe, eine dünne, transparente Farbe. Allerdings ist diese, wenn einmal aufgetragen, nicht mehr korrigierbar. Die Komposition muss daher in einem Zug gelingen. Durch die besonderen Eigenschaften dieses Mediums eignete sich der Künstler eine große kompositorische Sicherheit an. Wenn Anzinger dennoch einmal mit einer entstehenden Arbeit nicht zufrieden ist, nimmt er die Leimfarbe ganz ab und beginnt neu.

Seit etwa 2000 dominieren vier Bildthemen die Arbeiten des Künstlers: Tiere, Madonnen, Schöpfungsgeschichten und erotische Darstellungen. Die neuesten Arbeiten zeigen Linienreste oder Farbreize, die der Künstler zu neuen Formen und Figurationen formt.

Zitat Anzinger:
"Ich habe festgestellt, dass die Form am stärksten wirkt in dem Moment unmittelbar vor ihrer Auflösung. Nicht, Unsichtbares sichtbar machen, nein, das Sichtbare fast zur Unsichtbarkeit bringen. Das möchte ich eigentlich. Dorthin, wo man es frei betrachten kann.“

WIKIPEDIA (Textauszug)
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Werke von ANZINGER Siegfried:

O.T.

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