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|1| Alois NEUHOLD - Oststeirisches Erdhaus

Gleich das erste Bild links vom Eingang ist ein derart „schiefes Erd-Haus aus der Oststeiermark“, niemand, auch nicht die Kundigen, würden den Künstler dieses Bildes wohl erraten, weil er nur wenige Jahre später schon seine unverkennbare Bildsprache des Kleinen und Krautigen entwickelt hat – bis heute. Nicht nur das farbenfrohe rote Haus ist auf diesem Bild schief, auch das Bild selbst ist schief, es kommt sogar einer Raute gleich. In einer Zeit, als man das Tafelbild damals hinterfragte, ist es eine erdige Rahmen- und wohl auch Ordnungsverschiebung, die der ganz junge Alois Neuhold im Jahre 1977 – noch abgekoppelt vom Kunstgeschehen – hier vorgenommen hat. „Junge Wilde“ – der Begriff für die neue Art von Malerei in den späten 1970er Jahren – wird er erst kurze Zeit später kennenlernen, als er begonnen hatte, auf der Akademie für Angewandte Kunst in Wien zu studieren.

 

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